10. September 2024
Welche Zukunft hätten’s denn gern?
Wer würde nicht mal gerne einen Blick in die Zukunft werfen? Wir haben es getan. Sogar gleich in mehrere! Und wir waren von den Denkanstößen mehr als begeistert.
Wie kam es dazu? Bei einem Besuch in der Bundeshauptstadt während der Sommerferien haben wir das Futurium in Berlin entdeckt. Das Gebäude am Alexanderufer ist nicht nur von außen beeindruckend futuristisch gestaltet. Auch im Inneren dreht sich – wie der Name es ja auch andeutet – alles um die Zukunft. In dem Fall sogar im Plural: Die Betreiber nennen es das „Haus der Zukünfte“.
Klar ist: Niemand weiß hundertprozentig, was die Zukunft bringt. Zu viele Faktoren können mögliche Entwicklungen beeinflussen. Denn mit den Entscheidungen in der Gegenwart stellt der Mensch die Weichen für die eine oder die andere Zukunft. In der Ausstellung gezeigt werden also absehbare, denkbare und wünschbare Zukunftszenarien. Das regt zum Nachdenken an und inspiriert zum Weiterdenken.
Bei einer simplen Ausstellung belassen es die Verantwortlichen deswegen auch nicht: Die Besucher sollen sich einbringen, eigene Ideen und Wünsche äußern, Hintergrundgedanke: „Wie wollen wir (künftig) leben?“ Eine interaktive Escape-Ralley durch die Rohstoff-Welten gehört daher beim Besuch dazu.
Wer noch stärker eintauchen will (und sofern das entsprechende Datum passt) kann auch einen der Workshops buchen, die das Futurium in Kooperation mit der interdisziplinären Forschungsplattform Open Lab des Campus Charlottenburg in Berlin anbietet. Aber auch ohne das Extra-Zukunftsschmankerl gibt es Inspirationen in Hülle und Fülle zu entdecken.
Wofür es von uns ein zusätzliche „Daumen hoch!“ gibt: Mittels eines „futuristischen“ Armbands lassen sich Themen abspeichern, die einen in der Ausstellung besonders interessiert haben. Über einen Zugangscode kann man sich zu Hause dann noch einmal auf der Website einloggen und die betreffenden Themengebiete vertiefend nachlesen.
Frei nach einer bekannten deutschen Redensart sagen wir: Jeder ist seiner Zukunfts Schmied. Vorausschauend empfehlen wir daher: Besuchen Sie Berlin, werfen Sie im Futurium selbst einen Blick in die Zukünfte – und suchen Sie sich die für Sie schönste Anregung aus!