28. November 2016
Webtool „Wortliga“ prüft Texte auf Stilsicherheit
Haben Sie unsere Schlagzeile der Woche zu den zehn goldenen Regeln des verständlichen Schreibens gelesen? Dann wissen Sie ja, woran Sie einen guten Text erkennen. Er besteht aus kurzen Wörtern und Sätzen und kommt ohne Passiv, doppelte Verneinungen, Anglizismen oder Füllwörter aus. Konkrete Formulierungen und nur sparsam eingesetzte Adjektive machen ihn besonders lesenswert.
Ob ein Text diesen Kriterien entspricht, können Sie mit dem kostenlosen Textanalyse-Tool von Wortliga testen. Geben Sie einfach einen Text in das Formular ein und starten Sie die Analyse. Nach wenigen Sekunden zeigt das Programm Verbesserungsvorschläge zu Verständlichkeit, Prägnanz und Ästhetik an. Zum Beispiel wenn Sie einen Satz im Passiv formulieren oder zu viele Füllwörter verwenden. Als Maßstab ansprechender Texte verwendet das Tool die Grundlagen des Hamburger Verständlichkeitsmodells. Für guten Stil gibt es sogar Lob – feine Sache.
Auf der Wortliga-Website heißt es: „Optimale Verständlichkeit und Ästhetik in Texten sollte immer durch einen Redakteur abschließend sichergestellt werden. Die Textanalyse spart dabei Zeit und kann das Redigieren von Texten beschleunigen.“ Dem können wir nichts hinzufügen. Oder doch: Falls Sie Unterstützung bei der Erstellung und Überarbeitung redaktioneller Texte wünschen, sind wir selbstverständlich gerne für Sie da!
PS: Laut Wortliga ist dieser Text mit einem Index von 54 gut lesbar. Mehr als 70 Punkte bedeutet zu banal, weniger als 45 meint zu schwierig.