29. Januar 2024

Warum wir trotz Erderwärmung manchmal frieren

Es hat sie alle kalt erwischt: Anfang Januar herrschte Schneechaos in Skandinavien. Selbst Dänemark, das ja nun nicht gerade als Winterwonderland bekannt ist, meldete eisige Temperaturen und Schneesturm. In Nordschweden wurde mit -43,6 Grad „die kälteste Januarnacht seit 25 Jahren“ gemessen, berichtete unter anderem zdf.de am 4. Januar. In Finnland kam es sogar zu einem Lawinenunglück. Und auch in Deutschland bibberten im Januar zahlreiche Autofahrer, die nach starken Schneefällen bei Minusgraden auf den Autobahnen feststecken.

Wie jedes Jahr lässt sich parallel zu den Berichten sofort ein weiteres Phänomen beobachten: Die Klimawandelleugner melden sich zur Stelle. Die sehen sich durch Kältewellen wie dieser in ihrer Ansicht bestätigt: Menschengemachte globale Erderwärmung? Gibt es doch gar nicht! Dass es trotz aller wissenschaftlichen Belege für eine handfeste Klimakrise Menschen gibt, die diese anzweifeln, stellte beispielsweise das Onlineportal dw.com auch schon 2021 vor.

Doch für den vermeintlichen Widerspruch zwischen Klimaerwärmung und Kälterekorden liegt eine solide wissenschaftliche Erklärung vor. Die hat das Nachrichtenportal ntv jetzt noch einmal aufgegriffen. Im Beitrag „Warum es trotz Erderwärmung zu extremen Kältewellen kommt“ erklärt ntv-Autorin Laura Kranich, welche entscheidende Rolle zum Beispiel der arktische Polarwirbel und die Ozeanerwärmung beim Klima spielen und warum uns weiterhin künftig global sowohl extreme Hitze- als auch extreme Kälteperioden erwarten.

Eine ausführliche Erläuterung, die einen wichtigen Beitrag dazu leistet, komplexe globale Zusammenhänge auch zweifelnden Menschen verständlich zu machen.