25. September 2023
Von Spinnen und Wärmepumpen
Spinnen und Menschen haben etwas gemeinsam: Wird des draußen allmählich kühler und feuchter, suchen sowohl die Acht- als auch die Zweibeiner gerne ein warmes, trockenes Plätzchen auf. Spätestens im September geht es verlässlich los mit der Wohnkonkurrenz.
Um es Spinne und Mensch gleichermaßen behaglich zu gestalten, ist in der Regel eine Heizung gefragt. Ja genau: Die Dinger, die seit der Debatte um das inzwischen verabschiedete Heizungsgesetz – mit dem die Bundesregierung den Umstieg von fossilen Energien wie Öl und Gas auf klimafreundliche Energien forcieren will – regelmäßig die Schlagzeilen füllen.
Auf die Gefahr hin, dass es niemand mehr hören kann: Paradebeispiel für die klimafreundliche Art des Heizens ist die Wärmepumpe. Die zieht Wärme aus Luft, Grundwasser oder Erdreich und befördert sie ins Haus. Dafür braucht es Strom, der im Optimalfall natürlich nicht aus dem Kohlekraftwerk, sondern auch aus erneuerbaren Energien stammt.
Nun gibt es ja zum Teil große Bedenken gegenüber Wärmepumpen. Neben den Kosten für die Anlage schreckt viele Häuslebesitzer auch die Sorge hinsichtlich der Effizienz von Wärmepumpen bei kühleren Temperaturen ab. Und „kalte Außenluft gleich kalte Wohnung“ erscheint Nicht-Naturwissenschaftlern wie uns auf den ersten Blick ja auch irgendwie als eine logische Gleichung.
Forscher haben jetzt jedoch einen zweiten Blick gewagt, mit einem überraschenden Ergebnis, wie spiegel-online.de beschreibt. In „Wärmepumpen bei kaltem Wetter doppelt so effizient wie Öl- und Gasheizungen“ lassen sich die Ergebnisse nachlesen. Seien Sie heiß drauf – wir fanden es informativ!