14. März 2022
Unsichtbarer Virenkiller
SARS-Cov-2 hat mit seinem Auftreten in der Welt ganz ungeahnte neue Bedürfnisse bei uns geweckt. Masken wurden über Nacht zum It-Kleidungsteil. In den Discountern wurden die Ellenbogen im Kampf um die letzten Selbsttests ausgefahren. In Gastronomie und Einzelhandel waren Virenfilter plötzlich ein begehrtes Gut.
Das alles hat nun zwar bis heute leider nicht geholfen, das hartnäckige, extrem wandlungsfähige Virus auszulöschen, so diszipliniert sich der Großteil der Menschen auch bemüht. Was zu Beginn der Pandemie kaum vorstellbar war, ist inzwischen Realität geworden: Wir müssen lernen, mit dem Virus zu leben.
Diese Erkenntnis macht offenbar erfinderisch, wie ein aktueller Beitrag in der Deutschen Handwerks Zeitung (DHZ.de) zeigt, In „UV-C-Virenschutzwand macht Hoffnung: Das steckt dahinter“ beschreibt die Autorin Barbara Oberst eine Erfindung des Münchener Unternehmers Reiner Prohaska. Der hat gemeinsam mit Wissenschaftlern ein System entwickelt, das wie eine simple Deckenlampenanlage daherkommt, dank einer ausgeklügelten UV-C-Technologie in Wahrheit jedoch ein leistungsstarker Virenkiller ist.
Da die von Prohaskas Unternehmen Smart United GmbH vertriebenen UV-C-Lichtschutzwände Viren nach eigener Aussage zu fast 100 Prozent inaktivieren und sich die Lichtschutzwände dezent in die Raumumgebung einfügen, ist die Nachfrage trotz vergleichsweise hoher Investitionskosten wohl groß. Wie die Anlage genau arbeitet, lässt sich im Beitrag der DHZ oder alternativ im Artikel „Forscher bauen Virenschutzwand aus Licht“ auf sueddeutsche.de nachlesen.