29. Mai 2023
Thank you for taking your time!
Günther Oettinger ist wohl das Paradebeispiel: Die englische Aussprache des ehemaligen EU-Kommissars trieb Zuhörern regelmäßig die Tränen in die Augen. Zahllose Belegvideos auf YouTube halten die Schmach des gebürtigen Schwaben auch bei nachfolgenden Generationen äußerst lebendig. Das Satiremagazin extra3 widmete Oettingers zweifelhaftem Talent gar ein eigenes Lied.
Aber bevor sich uns beim Gedanken an legendäre Sätze wie „On se won händ“ die Mundwinkel automatisch nach oben verziehen: Die Aussprache ist nicht die einzige Quelle, die englischversierten Mitmenschen schmerzverzerrte Gesichter bescheren kann. Wie der Sprachkritiker Peter Littger im Fachmagazin WirtschaftsWoche anmerkt, gibt es auch für vermeintlich kompetente Englischsprecher fiese Fallen, in die man als Deutscher bei allzu direkten Übersetzungen gerne mal hineingerät.
Die wohl am häufigsten falsch genutzten Redewendungen oder Wörter zählt Littger in der wiwo.de-Kolumne „25 Englischpatzer, die so verrückt sind, dass sie Ihnen nicht passieren sollten!“ auf. Welche Formulierungen man lieber vermeiden sollte und warum „Thank you for your time” eigentlich eher eine Beleidigung ist: Lesen Sie selbst! Die Auflösungen sind mindestens so amüsant wie die Englischvideos von Herrn Oettinger – we promise!