1. Februar 2021

Reparieren statt wegwerfen

Greta und Co. halten es uns jeden Freitag vor die Nase: Wir dürfen mit der klimaschädlichen Ressourcenverschwendung nicht einfach so weitermachen wie bisher. Ein kleiner Baustein im CO2-ärmeren Leben ist das Thema Reparatur. Denn viel zu häufig landen beispielweise Elektrogeräte wie Smartphones, Kaffeemaschinen oder Wäschetrockner einfach auf dem Müll, obwohl sie wiederinstandgesetzt werden könnten. Die Entsorgung der oft problematischen Materialien ist schwierig, die Neuproduktion kostet enorme Mengen an Energie und wertvollen Rohstoffen.

Die Gründe fürs vorschnelle Entsorgen: Einerseits sind wir das Wegwerfen und Neukaufen sehr gewöhnt, andererseits kennen wir vielleicht niemanden, der die Reparatur übernehmen könnte. An diesem Punkt setzt die Firma Vangerow aus Reutlingen an. Das Familienunternehmen macht sich dafür stark, dass sich die Reparaturbedingungen allgemein verbessern, dass Verbraucher überhaupt noch eine Werkstatt finden und dass Reparaturen für die Techniker, die es noch gibt, attraktiv bleiben. Das Team betreibt zum Beispiel das Online-Reparatur-Portal MeinMacher, auf dem Verbraucher Fachwerkstätten für die Reparatur von elektrischen und elektronischen Geräten finden können.

Eine Herausforderung ist das Thema Ersatzteile, denn diese sind häufig unverhältnismäßig teuer oder schwer zu beschaffen. Vangerow  hat deswegen die „Reparatur-Revolution“ ins Leben gerufen, um die Politik auf dieses Problem aufmerksam zu machen. Rund 1.400 Menschen haben die Aktion bereits unterstützt.

Mehr zur Firma Vangerow und ihrem Einsatz für die Reparatur elektrischer Geräte finden Sie in der DeutscheHandwerksZeitung und beim ZDF.