4. Mai 2020

Maske kaufen und doppelt Gutes tun

Nach dem Motto #flattenthecurve tragen wir jetzt alle Masken – beim Einkaufen und Tanken, in der Post und bei der Bank sowie beim Friseur oder im Takeaway-Restaurant. Wahrscheinlich werden auch unsere Kinder einen Mund-Nasen-Schutz tragen, sollten sie irgendwann wieder in die Schule gehen dürfen.

Spannend ist es, die Vielzahl der Gesichtsmasken zu beobachten: Manche tragen einfache Einmalmasken, medizinische Schutzmasken oder Staubschutz vom Bau, andere ziehen sich einen Loop oder Schal vors Gesicht oder tragen ein Minivisier aus Plastik und viele, viele Menschen tragen selbstgenähte oder selbstgebastelte Masken – ob gepunktet, gestreift, geblümt oder kariert, zum Binden oder mit Gummi.

Seit der allererste Bedarf gedeckt ist, entwickelte sich der Mundschutz immer mehr zum modischen Accessoire. Das Fair-Fashion-Label Armedangels zum Beispiel bietet schicke Behelfs-Mundschutze, die zum Teil mit netten Sprüchen wie „I wear that mask for you“ oder „I warmly smile under this mask“ bedruckt sind. Das Besondere: Armedangels spendet für jede verkaufte Maske zwei Euro an Ärzte ohne Grenzen. Ziel ist es, eine Million Euro zu sammeln. Der aktuelle Spendenstand beträgt rund 217.000 Euro. Die Masken kosten rund neun Euro, sind aus Biobaumwolle und bei 60 Grad waschbar.

Dieser Tage haben wir gelesen: Nach dem Tragen die Stoffmasken bei 60 Grad waschen und dann heiß bügeln – für den nächsten Einsatz … Und unbedingt beachten: Das Tragen einer Maske ersetzt in keinem Fall die hygienischen Grundregeln wie regelmäßiges Händewaschen, ausreichender Abstand von mind. 1,5 Metern zu deinen Mitmenschen und immer in die Armbeuge niesen oder husten.