30. Mai 2022
Lösungen für wellige Straßen und abknickende Schienen
Halten Straßen und Schienen dem Klimawandel stand? Häufigere Unwetterereignisse wie Hitzewellen, Starkregen oder sturmartige Winde sind bereits jetzt eine Herausforderung und werden durch den Klimawandel noch weiter zunehmen. Das hat auch Auswirkungen auf große Teile der Infrastruktur, die unsere Welt vernetzt – Straßen und Schienen.
In Deutschland nehmen sich dieser Aufgabe bereits mehrere Akteure an, unter anderem die Bundesanstalt für Straßenverkehr. Auch die Deutsche Bahn bereitet sich vor mit einer Resilienz-Strategie. Welche Ideen die Ingenieurinnen und Ingenieure dabei für umsetzbar und nachhaltig erachten, kann im Online-Artikel des Spiegels – „Infrastruktur in der Hitze – So wappnet Deutschland seine Straßen und Schienen gegen die Klimakrise“ – von Emil Nefzger nachgelesen werden.
Beispielsweise können weich gewordene, wellige Asphaltfahrbahnen durch Materialzusätze in der Deckschicht, die sie härter und heller machen, stetig erneuert werden. Bei den Schienen kommen andere Lösungen zum Einsatz wie geänderte Verschweißtemperaturen, damit diese nicht abknicken. Auch weitere Klimaschäden, durch Sensoren frühzeitig erkennbar, sind bedacht: Größere Rückhaltebecken bei Starkregen und gekappte Bäume bei Stürmen. Das scheint ein vorsorgender und ideenreicher Weg zu sein.