13. November 2023
Innen hui, außen pfui
So umweltschonend und ökologisch verträglich der Inhalt auch sein mag: Einwegverpackungen machen die gute Ökobilanz von Kosmetikprodukten oft wieder zunichte. Denn die Cremes, Duschgele oder Seifen stecken in der Regel nach wie vor in Plastikflaschen, um auslaufsicher und hygienisch einwandfrei in die Hände der Verbraucher zu gelangen. Hinzu kommen weitere Ansprüche, die erfüllt werden wollen: Die Umverpackung sollte ästhetisch aussehen und muss darüber hinaus Platz für den Aufdruck der im EU-Recht vorgeschriebenen Informationen wie Hersteller, Inhaltsstoffe, etc. bieten.
Dass sich sogar die Bio-Marken schwer damit tun, ihre Verpackungen nachhaltig zu gestalten, liegt daran, dass Plastik im Vergleich zu anderen Materialien leider viele Vorteile bietet. So bringt Glas deutlich mehr Gewicht mit sich, Papier eignet sich nicht für flüssige Kosmetika. Wiederverwendbare Verpackungen schneiden in der Ökobilanz sogar oft schlechter ab als Einwegverpackungen, da die Reinigung viel Energie und Ressourcen verbraucht.
Dass immer mehr Unternehmen sich angesichts der zunehmenden Vermüllung der Natur durch Plastik mitsamt den dramatischen Folgen für viele Lebewesen um nachhaltigere Konzepte bemühen, beschrieb unter anderem das Magazin nationalgeographic.de in „Fünf Möglichkeiten, Kosmetikprodukte nachhaltig zu verpacken“. Ein Unternehmen, das sich dem Thema verschrieben hat, ist beispielsweise Peter Greven Physioderm (PGP). Das Unternehmen ist auf die Herstellung betrieblicher Schutz-, Reinigungs-, Pflege- und Desinfektionsmittel für die Haut spezialisiert. Bei den Inhalten setzt PGP schon seit Jahren auf umweltverträgliche und ökologisch verträgliche Inhaltsstoffe.
Wie das Onlinemagazin bauSicherheit in „PGP überarbeitet Verpackungskonzept“ schreibt, nimmt sich das Euskirchener Unternehmen nun konsequenterweise auch die eigene Verpackungsproduktion vor. Wir sagen: Mehr davon!