10. März 2025

I’m (not) a Barbie-Girl

Es war er Überraschungs-Filmhit des Jahres: 2023 zog „Barbie“ Fans und andere in Scharen in die Kinos. Die Handlung des Realfilms von Regisseurin Greta Gerwig sehr grob umrissen: Plastikpuppe Barbie reist in die reale Welt der Menschen, erkennt Unterschiede zwischen Barbieland und der realen Welt, ist hin- und hergerissen und entscheidet sich letzten Endes für ein Leben in der Welt der echten Menschen.

Sie denken, dass ist pure Fantasie? Wir sind uns da allmählich gar nicht mehr so sicher. Wie Forscher der University of New Mexico, Health Sciences kürzlich herausgefunden haben, nimmt die Belastung durch Mikroplastik in unserem Körper alarmierend zu. Mathew J. Campen und sein Team hatten Gewebeproben von Verstorbenen aus den Jahren 2016 und 2024 untersucht und dabei festgestellt, dass der Anteil an Mikroplastik vor allem im Hirngewebe in den 2024er-Proben deutlich höher war als in den Proben aus dem Jahr 2016 – von durchschnittlich 3.345 Mikrogramm war der Anteil auf 4.917 Mikrogramm pro Gramm Hirngewebe angestiegen.

Das ist quasi ein bisschen wie der „Barbie“-Film, nur umgekehrt: Hier verwandelt sich nicht die Plastikpuppe in einen Menschen, sondern der Mensch wird zunehmend zur Plastikpuppe. Für das Onlinemagazin Geo.de ist die Sache klar: Es wird dringend Zeit, etwas gegen die zunehmende Aufnahme von Mikroplastik zu tun. Im Beitrag „Wie sich die Aufnahme von Mikroplatik vermindern lässt“, führen die Autoren auch gleich Beispiele auf, die wirklich jeder von uns recht einfach in seinem Alltag verändern kann.

Sie wollen wissen, wie wir es eventuell noch eindämmen können, schleichend zu Barbie und Ken zu werden? Schubsen Sie das Mikroplastik im Hirn doch ein bisschen zur Seite und: Lesen Sie selbst!