26. August 2019

Handel meidet Mehrwegbecher

Pressefoto RECUP

Einmal-Kaffeebecher sind ein echtes No-Go. Sie verbrauchen bei ihrer Herstellung viel Energie, Wasser und Chemikalien und produzieren Unmengen an eigentlich vermeidbarem, nicht recyclingfähigem Müll. Allein in Berlin landen jede Stunde 20.000 Einweg-Becher im Abfall beziehungsweise werden von der Straße und aus Parks eingesammelt. Bundesweit sind es pro Jahr 2,8 Milliarden Stück!

Bundesumweltministerin Svenja Schulze will jetzt den Handel dazu bewegen, auf Einweg-Becher zu verzichten und Mehrweg-Alternativen zum Standard zu machen – ähnlich wie bei den Plastiktüten, deren Verbrauch sich durch die verpflichtende Einführung einer Gebühr deutlich reduziert hat. Ein bundesweites Pfandsystem wie Recup könnte helfen, das Kaffeebecherproblem in den Griff zu bekommen.

Laut ManagerMagazin tun sich aber vor allem die großen Kaffeeanbieter wie Starbucks, Dunkin Donuts oder McDonalds schwer mit solchen Ideen. Probleme bereiten dabei nicht nur die Füllmenge und Hygiene – die hauseigenen Plastik- und Pappbecher sind auch ein wichtige Werbeplatz für die Unternehmen und damit ein scheinbar existenzieller Teil der Marken.

Doch der Druck aus Politik und Verbraucherseite auf die Ketten wächst. McDonalds und Starbucks haben daher den Wettbewerb „Next-Gen-Cup-Challenge“ ausgeschrieben, um funktionierende Konzepte zur Lösung der Kaffeebecherkrise zu entwickeln. Wir sind gespannt, welche Lösungen gefunden werden.

Tipp: Unseren Kunden empfehlen wir für Messen oder als Werbeartikel Kaffeebecher von Mahlwerck. Diese sind aus Porzellan, hochwertig verarbeitet und langlebig. Bereits seit 2009 bietet Mahlwerck für die Gastronomie oder Kantinen und Caféterien den Original Coffee2Go Becher als nachhaltige Alternative zu Wegwerfbechern. Eine prima Sache!

Recherchequelle: „Warum der Handel Mehrwegbecher meidet“, ManagerMagazin