19. September 2022

Fahrrad-Challenge – für alle!

Radeln ist gut für die Gesundheit, das ist nicht neu. Dass Radeln auch gut für die Umwelt ist, ist irgendwie klar: Jede Tour, die wir mit dem Fahrrad und nicht mit einem durch fossile Brennstoffe angetriebenen Fahrzeug zurücklegen, reduziert die CO2-Emission.

Wie stark es sich jedoch tatsächlich auswirkt, wenn anstelle des Autos das Fahrrad gewählt wird, zeigt jetzt eine Studie aus Dänemark. Hier wurde erstmals breit angelegt untersucht, wie sich das Verhältnis von Autobesitz und Fahrradbesitz und -gebrauch weltweit ab 1962 bis heute darstellt. Die Frage war: Nutzt jeder, der sowohl ein Auto als auch ein Rad sein Eigen nennt das Letztgenannte auch wirklich?

In zwei Ländern ist dies ganz besonders der Fall: in den Niederlanden und in Dänemark. Was den Wissenschaftlern bei ihrer Untersuchung auffiel: In beiden Ländern wird die Nutzung von Rädern politisch unterstützt, die Infrastruktur für Radler ist entsprechend ausgezeichnet. Das scheint zu motivieren. In den Niederlanden setzen sich die Menschen im Schnitt täglich für 2,6 Kilometer auf das Rad statt ins Auto, in Dänemark immerhin für durchschnittlich 1,6 Kilometer.

Das Nachrichtenportal spiegel.de hat die Studie aufgegriffen und verdeutlicht, wie wichtig diese Förderung für ein besseres Klima ist. Das Fazit des Beitrags „1,6 Kilometer am Tag – wie Radfahren den globalen CO2-Ausstoß senken könnte“ steht eine beeindruckende Zahl. Würden alle Menschen auf der Welt auch nur soviel in die Pedale treten wie die Dänen, wäre eine CO2-Einsparung möglich, die dem Jahresausstoß Großbritanniens entspräche. Das klingt bei durchschnittlich 1,6 Kilometer am Tag doch durchaus machbar.

Bereit für die Challenge?
Es wird uns allen gut tun …