23. September 2024
Ey, Alter!
Menschen sind unterschiedlich. Das im täglichen Umgang zu erleben kann interessant sein und viel – oder bei wesensbedingten Disharmonien manchmal eben auch weniger – Freude bereiten. Versöhnlich stimmt dann der Gedanke, dass es eine Sache gibt, die dennoch alle Menschen eint: Wir alle werden älter.
Dass sich der Körper vom Alterungsprozess weder durch Cremes, noch durch andere vermeintliche Jungbrunnen-Versprechen aufhalten lässt, ist jetzt auf tagesschau.de zu lesen. Wie SWR-Autorin Anja Braun im Beitrag „Menschen altern vor allem mit 44 und mit 60 Jahren“ berichtet, hat eine Studie aus den USA nun die Vorstellung eines langsamen, stetigen Alterungsprozesses widerlegt.
Die Forscher haben bei der auf sieben Jahre angelegten Studie mit Langzeit-Probanden zwei „Alter-Kipppunkte“ ausgemacht, in denen die molekularen Veränderungen im menschlichen Körper besonders gravierend seien – eben mit Mitte 40 und mit etwa 60 Jahren. Um die kommt im Prinzip wohl kein Mensch herum, von leichten individuellen Abweichungen beim genauen Zeitpunkt abgesehen.
Der Mensch wäre nicht Mensch, wenn er es bei der Erkenntnis belassen würde: Die Forscher forschen jetzt weiter, wie sich die Veränderungen der Moleküle beeinflussen lassen könnten, um den Alterungsprozess aufzuhalten.
Was die Wissenschaftler sonst noch gegen das Altern empfehlen? Gehirnjogging hält auch jung: Lesen Sie selbst!