16. Juli 2018
Einfach magisch: Vorträge optimieren mit der Zahl Drei
Ob Dreifaltigkeit, dreimal auf Holz klopfen oder die drei Feen im Märchen: In der Mythologie, Religion, Naturwissenschaft, Kunst und Literatur spielt die Zahl Drei in fast allen Kulturen weltweit eine herausragende Rolle. Dass man die magische Drei auch wunderbar für Präsentationen nutzen kann, haben wir beim b2b-Protal marconomy.de entdeckt. Autor und Vertriebsprofi Uwe Günter-von Pritzbuer zeigt dort auf, dass die Drei eine ordnende Wirkung hat, die man clever für sich nutzen kann. Die Drei zähle zu den elementarsten Stilmitteln in Reden, Präsentationen und Texten. Hier drei Tipps vom Profi:
• 3er-Regel: Mit der 3er-Regel wird eine Betonung der Aussage unterstrichen und die Aufzählung von genau drei Elementen klingt für den Zuhörer am „rundesten“. Von der Dreigliederung haben schon die großen Redner der Antike Gebrauch gemacht. Gliedern Sie Ihren Vortrag dazu in Dreierschritten. Zum Beispiel: Einleitung, Hauptteil und Schluss; Vorteile, Nachteile und Abwägung; These, Antithese und Synthese; Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Interessant und spannend für den Zuhörer wirken auch Dreierkombinationen mit einer Steigerung (Klimax) wie bei den Werbesprüchen „Gut, besser, Paulaner.“, „Mein Haus, mein Auto, mein Boot.“ oder „Quadratisch, praktisch, gut.“ sowie Dreierkombinationen mit gleichen Wortanfängen (Alliteration) wie bei „Mars macht mobil.“.
• 3-Sekunden-Regel: Ob ein Produkt, eine Werbeclip oder eine Person für uns interessant ist, entscheidet sich in den ersten drei Sekunden. Das gilt auch für Ihren Vortrag. Beginnen Sie daher mit einer knackigen Einleitung, etwa einem starken Satz oder einer knackigen Aussage. Achtung: Haben Sie die Aufmerksamkeit der Zuhörer gewonnen, schwindet diese nach weiteren 30 Sekunden und dann nach drei Minuten. Planen Sie dies ein und setzen Sie entsprechende Akzente.
• Beschränkung auf 3 Dinge: Natürlich könnten Sie Ihren Vortrag endlos mit Zahlen, Daten, Fakten und Stories untermauern. Doch interessanter wird er, wenn Sie sich auf je drei wichtige Aussagen beschränken. Zum Beispiel auf drei Beispiele oder drei kurze Geschichten. Die kann sich das Publikum dann umso besser merken.
Wir freuen uns, wenn Sie mit der Drei ein bisschen herumexperimentieren und – wie wir hier bei diesem Text – ein paar Dreierregeln ausprobieren. Und wenn es nicht auf Anhieb klappt, macht das gar nichts. Denn Sie wissen doch: Aller guten Dinge sind drei!