11. Juli 2016

Digitale Ermüdung: Umsatz mit E-Books in den USA sinkt

Bei uns zuhause gibt es keine E-Reader – wir lesen mit Leidenschaft gedruckte Bücher. Wir möchten Bücher in der Hand halten, umblättern, fühlen, riechen und nach dem Lesen ins Regal stellen können. Dass das nicht nur uns so geht, sondern immer weniger Amerikaner sich für ein E-Book begeistern können, haben wir aktuell im Börsenblatt gelesen.

Laut einer neuen Konsumentenstudie sei der Anteil von E-Books am Umsatz im Publikumsmarkt in den USA von 23 Prozent (2014) auf 20 Prozent (2015) gesunken. Auch der Anteil der gekauften E-Books an den gesamten Buchkäufen ging von 35,9 Prozent (April 2015) auf 32,4 Prozent (April 2016) zurück. Als Ursache wird das Phänomen der Digitalen Ermüdung genannt. Viele Befragte möchten gezielt weniger Zeit vor den digitalen Lesegräten verbringen, manch einer möchte sogar zurück zum gedruckten Buch. Besonders gut gefallen hat uns dieser Leserkommentar zum Artikel: „Eine Datei wird erst zum Buch, wenn sie gedruckt wird.“ In diesem Sinne: Frohes Lesen!

Quelle: „Konsumentenstudie zum Leseverhalten – Digitale Ermüdung in den USA“ aus dem Börsenblatt vom 20. Juni 2016