11. November 2019

Die beste Zeit für eine Tasse Kaffee

Ob schwarz oder mit Milch, klassisch überbrüht oder aus einer modernen Maschine: Eine Tasse Kaffee gehört für viele von uns zu einem gelungenen Start in den Tag. Doch ist Kaffee gesund, unbedenklich oder sogar ungesund? Da scheiden sich die Geister!

Interessant ist, dass Kaffee wissenschaftlich außerordentlich gut erforscht ist. Es gibt jede Menge Studien zur Wirkung von Kaffee auf den Körper. Dennoch ist immer noch umstritten, ob das beliebte Genussmittel per se gesundheitsfördernd oder -schädlich ist. Für beide Theorien gibt es Belege und jeder Körper reagiert anders auf die Inhaltsstoffe. Während manche Menschen es zum Beispiel genießen, dass Kaffee das Nervensystem stimuliert, die Herztätigkeit beschleunigt und die Konzentration fördert, leiden andere darunter, dass Koffein sie „zittrig“ macht und Schlafstörungen verursacht.

Einer besonderen Kaffee-Frage hat sich das Wissenschaftsmagazin Spektrum gewidmet, nämlich:  Wann ist die optimale Zeit für einen Kaffee? Ausführlich, aber gut verständlich wird hier beschrieben, warum und wie Koffein belebend wirkt. Denn Koffein verhindert, dass wir müde werden, indem es das müdemachende Molekül Adenosin verdrängt. Andererseits macht es uns zusätzlich wach, nämlich durch die Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Kortisol.

Direkt nach dem Aufstehen sollte man allerdings – so die Kernaussage des Artikels – noch keinen Kaffee trinken. Dann nämlich läuft ohne das Hormon Kortisol auf Hochtouren, um uns in Gang zu bringen. Der Trick für alle, die den maximalen Hallo-wach-Effekt durch Kaffee rausholen wollen: Den Morgenkaffee einfach frühestens eine Stunde nach dem Aufwachen trinken. Vorher tut es ja auch ein Tee.

Recherchequelle: „Genuss am Morgen: Wann ist die optimale Zeit für einen Kaffee?“ von Uta Schindler in Spektrum.