3. Oktober 2016

Der treuste Pinguin der Welt

Vor Kurzem habe ich eine ganz zauberhafte Geschichte im Südkurier gelesen, die mich zum Nachdenken gebracht hat und nachhaltig beschäftigt: Auf der brasilianischen Atlantikinsel Ilha Grande – so ist in der Meldung der dpa zu lesen – lebt ein Rentner, der vor fünf Jahren einem kleinen Pinguin das Leben gerettet hat. Dieser lag verletzt und ölverklebt am Strand. Seitdem kehrt Pinguinmann Dindim jedes Jahr zu seinem Retter João Pereira de Souza zurück und legt dafür jedes Mal mehrere Tausend Kilometer zurück. Zimelich unglaublich, oder?!

„Er muss mehrere Wochen Tausende Kilometer hoch bis zur Ilha Grande geschwommen sein und vom Strand den Sandweg zum in der zweiten Reihe stehenden Häuschen gewatschelt sein. Es wird davon ausgegangen, dass seine Heimat rund 4.000 Kilometer weiter südlich in Patagonien liegt und er daher bis zu 8.000 Kilometer für den ‚Retter-Besuch‘ unterwegs sein kann“, heißt es im Südkurier. Die Beziehung zwischen Mensch und Pinguin beschreibt der Reporter als heiß und innig – die beiden knuddeln und spielen viel oder gehen zusammen zum Baden. „Ich liebe ihn wie meine drei Kinder“, wird João zitiert.

Warum mich diese Nachricht so fasziniert? Zum einen weil ich Pinguine einfach toll finde und wahnsinnig gerne beobachte – zum Beispiel im Sealife Konstanz, wo in diesem Sommer sogar ein Eselpinguinbaby auf die Welt gekommen ist oder auch im Zoo in Zürich, den wir an ausreichend kalten Tagen gerne anlässlich der Pinguinparade besuchen. Zum anderen bin ich beeindruckt von der Treue zwischen Mensch und Tier, die mich über beständige Kontakte in meinem eigenen Umfeld nachdenken lässt. Mit großem Stolz stelle ich fest: Ich habe unglaublich treue Kunden und Aufraggeber, die mich zum Teil seit vielen Jahren begleiten, Monat für Monat ihre Pressearbeit in meine Hände legen und immer wieder zu mir „schwimmen“. Für dieses Vertrauen sage ich von Herzen DANKE!!!

Ihr Pinguinfan Antje Efkes