8. April 2019

Armedangels: 10 Negativ-Fakten zur konventionellen Mode

Das Kölner Unternehmen Armedangels zählt zu den beliebtesten Bio-Labels Deutschlands. Die Marke mit dem bewaffneten Engel möchte sogar Europa größtes Fair-Fashion-Label werden, so sagt es Firmengründer Martin Höfeler gegenüber dem Kölner Stadtanzeiger. Armedangels setzt konsequent auf nachhaltige und umweltfreundliche – also nachwachsende und wiederverwertete – Materialien und eine transparente Lieferkette. Alle Produkte werden nach den strengen Richtlinien des Global Organic Textile Standard sowie der Fair Wear Foundation hergestellt und tragen das Fairtrade-Siegel, womit faire Löhne, gute Arbeitsbedingungen und eine ressourcenschonende Produktion garantiert sind. Kinderarbeit ist selbstverständlich tabu.

Im März hat das Unternehmen eine News auf seiner Website veröffentlich, die wir sehr interessant fanden. Darin ging es um „10 Bad Facts, die unter die Haut gehen“ – und zwar in Bezug auf eine konventionell hergestellte Jeans. Dass solch eine Hose in der Produktion viel Wasser verbraucht, wussten wir. Aber dass es 8.000 Liter sind, fanden wir doch ziemlich überraschend. Und dass ein Fabrikarbeiter bei der konventionellen Herstellung mit durchschnittlich 30 Jahren arbeitsunfähig wird, hat uns nicht nur überrascht, sondern schockiert. In China – so ist es bei der WirtschaftsWoche zu lesen – ist es immer noch üblich, Jeans mit Sandstrahlen einen Used-Touch zu verpassen. Die winzigen Quarzsandpartikel „lagern sie sich in den Lungen der Arbeiter ab und führen zu schwerwiegenden Schäden“. Die Alternative zum Sandbleasting, nämlich der Einsatz von Chemikalien, ist auch nicht besser. Pro Jeans kommen rund zwei Kilo davon im Durchschnitt zum Einsatz. Mit üblen Folgen für Umwelt und Personal.

Sie möchten weitere Bad Facts? Dann klicken Sie auf diesen Link – vielleicht werden Sie ja auch gleich beim grünen Sortiment fündig. Viel Freude beim Lesen und Stöbern!